Qellippa: Hallo Astrid, wie läuft der erste Schritt zum Maßanzug ab?
Astrid: Als erstes wird ein Termin für das Vorgespräch vereinbart. Das Vorgespräch ist essentiell um den Zweck oder Anlass zu besprechen, zu dem der Anzug getragen werden soll. Dann folgt das vorsichtige Abtasten, um den Geschmack des Kunden zu erfahren und die Farbvorstellungen zu besprechen.
Qellippa: Und dann?
Astrid: Im nächsten Schritt wird der Kunde dann von Kopf bis Fuß vermessen, er bekommt ein Probierteil und der Schnitt wird erörtert. Dabei wird ein neuer Schnitt für den Kunden erstellt und hinterlegt, sodass der nächste Anzug einfacher bestellt werden kann. Es wird auf jeden persönlichen Wunsch eingegangen.
Qellippa: Wie viele Möglichkeiten gibt es dabei?
Astrid: Tausende. Bei der Passform spielen zum Beispiel die Höhe des Armlochs, die Leibhöhe und die Stärke der Brust eine Rolle. Beim Design sind die Reversbreite, Taschen, Knöpfe, Futter oder Monogramm zu nennen.
Qellippa: Wie viele Stoffvarianten stehen dabei zur Auswahl?
Astrid: Circa 5.000 Stoffe auf dem neuesten und modischen Stand.
Qellippa: Gibt es verschiedene Anproben? Und wenn ja, wie viele?
Astrid: Im Gegensatz zu Bespoke-Anzügen (noch detailliertere Art und Weise einen Maßanzug zu erstellen) gibt es lediglich ein bis zwei Anproben. Das ist auch der Grund für den preislichen Unterschied zum Bespoke-Anzug.
Qellippa: Wie teuer ist denn ein Maßanzug bei Nadel-Streifen?
Astrid: Die Anfangspreislage für einen Anzug ohne Weste liegt bei 699€.
Qellippa: Maßanzüge bieten einige Geschäfte an. Worauf sollte man bei der Auswahl des Geschäfts achten?
Astrid: Besonders zuverlässig sind inhabergeführte Maßkonfektionsgeschäfte.
Qellippa: Vielen Dank für das informative Gespräch.